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Inhalieren – aber richtig

Bei Erkältungen greifen viele zum Inhalationsgerät. Das Einatmen von warmem Dampf löst Husten, macht die Nase frei und befeuchtet die Schleimhäute. Lesen Sie, worin sich die einzelnen Methoden unterscheiden und worauf Sie achten müssen.

Die richtige Methode wählen

Eine Inhalation bei Erkältungen ist wohltuend und lässt sich auch zuhause ganz einfach durchführen. Der aufsteigende Dampf befeuchtet dabei die Schleimhäute und hilft, hartnäckigen Schleim loszuwerden. Wer sich für die Dampfbad-Methode entscheidet, benötigt lediglich eine große, standfeste Schüssel mit kochendem Wasser. Inhaliert wird, indem man sich über Schüssel beugt, ein Handtuch über den Kopf legt, um die Dämpfe „einzufangen“, und tief einatmet. Die Schüssel-Methode birgt allerdings einige Risiken: Ein Sicherheitsabstand von mindestens 20 cm ist nötig, um sich nicht am aufsteigendem Dampf zu verbrennen. Besondere Vorsicht ist bei kleinen Kindern geboten. Da sie die Schüssel umstoßen und sich schwere Verbrühungen zuziehen können, sollten sie nur auf dem Schoß eines Erwachsenen inhalieren.

Besser eignen sich daher Dampfinhalatoren aus der Apotheke, die zwar etwas teurer sind als die Schüsselvariante, dafür aber effizienter, wärmeisoliert und auslaufsicher. Dampfinhalatoren funktionieren ähnlich wie das Dampfbad, verfügen allerdings zusätzlich über einen Kunststoff-Aufsatz. Dieser überdeckt Mund sowie Nase und schützt so die Augen vor dem aufsteigenden Dampf.

Zusatz von ätherischen Ölen, Salz und Medikamenten sinnvoll?

Natürlich ist es auch möglich, dem kochenden Wasser – je nach Beschwerdebild – verschiedene, ätherische Öle oder Pflanzenextrakte hinzufügen. Kamille als Tee oder Konzentrat wirkt entzündungshemmend und eignet sich damit bei leichten Entzündungen. Ätherische Öle wie z. B. Eukalyptus- oder Fichtennadelöl, helfen, Schleim aus den oberen Atemwegen zu lösen. Allerdings enthalten diese Substanzen Stoffe, die die Augen reizen, und sollten besser nur in Dampfinhalatoren verwendet werden. Bei Asthma und Allergien sind ätherische Öle ungeeignet, da diese einen Asthmaanfall bzw. eine allergische Reaktion auslösen können. Auch bei Säuglingen und Kindern ist Vorsicht geboten, da bestimmte Bestandteile der Öle Atemnot verursachen können.

Anders sieht es beim Zusatz von Salz aus. Dieses löst sich zwar in Wasser, verdampft jedoch nicht, sondern bleibt in der Schüssel bzw. im Dampfinhalator. Dieser Zusatz macht – ebenso wie der Zusatz von Medikamenten – nur bei einem elektrischen Inhaliergerät Sinn.

Zwei- bis dreimal am Tag etwa fünf bis zehn Minuten inhalieren

Besonders gut wirken die Dämpfe, wenn mehrmals täglich inhaliert wird: bei einer Erkältung etwa zwei- bis dreimal am Tag für etwa fünf bis zehn Minuten. Eine langsame Atmung ist wichtig, weil sonst Schwindelanfälle auftreten können. Insbesondere beim Dampfbad ist es ratsam, ab und zu eine kleine Pause einzulegen und das Handtuch zu lüften. Senior*innen sollten zudem nach dem Inhalieren pausieren, um den Kreislauf nicht zu sehr zu belasten. Aus diesem Grund sollten auch Menschen mit einem sehr niedrigen Blutdruck, Kreislaufstörungen sowie Augenleiden oder entzündlichen Hauterkrankungen besser auf das Inhalieren verzichten.

Quellen: HNO Ärzte im Netz und Pharamzeutische Zeitung

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